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Loch Moch

von Sigrid Behrens (D)

Der Grundschüler Knut leidet darunter, dass seine vielbeschäftigte Mutter, die als Astrophysikerin Schwarze Löcher im Weltall erforscht, nicht für ihn da ist. Sein Opa leidet unter den Löchern in seinem Verstand; trotz beginnender Demenz ist er dem Kind eine Stütze. Knut konstruiert mit Opas Hilfe ein Kunst-Objekt, das seine Erfahrung von allgegenwärtiger Abwesenheit eindrucksvoll abbildet. Das Stück besticht durch seine Einheit von Form und Inhalt: Jedes Wort ist gesetzt, die Sprache assoziativ, rhythmisch knapp und lückenhaft setzt die Realitätswahrnehmung der Figuren poetisch in Szene. (10+)

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